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Backend WISKI: Benutzer und Berechtigungen

Die Konfiguration der TBBM-Handeingabemaske in WISKI (KISTERS AG, www.kisters.de) kann vollständig und einfach durch ihre Mitarbeiter erfolgen, da die Verwaltung auf WISKI-Zeitreihengruppen bzw. Parametergruppen basiert.

Voraussetzung für die Konfiguration der Handeingabemaske (HE) ist, dass der Benutzer der Handeingabe einen WISKI-User mit den entsprechenden Rechten auf Zeitreihengruppen, bzw. auf die Messstellen der Messtouren hat:

Benutzergruppe einrichten

Benutzergruppen erlauben das Zusammenfassen von mehreren Benutzern zu einer Gruppe.

Unter \\Verwaltung\Benutzerverwaltung\Benutzergruppen

  • Neue Benutzergruppe hinzufügen
  • Mitglieder der Gruppe auswählen und speichern

Gruppenzweck einrichten

Gruppenzwecke erlauben das Zusammenfassen von mehreren Gruppen (Messtouren).

In der Installation der TBBM-Handeingabe wird definiert, welche WISKI-Gruppenzwecke für die Handeingabemaske verwendet werden. Dies können z. B. WISKI-Gruppenzwecke mit dem Kurznamen HE* sein:

  • \\Gruppen\Gruppenzwecke\HE Grundwasser
  • \\Gruppen\Gruppenzwecke\HE Pegel

Zum Einrichten eines Gruppenzwecks:

  • \\Gruppen\Gruppenzweck → Rechtsklick → Hinzufügen

Gruppen bzw. Messtouren einrichten

In den folgenden Abschnitten wird erläutert wie Parameter- bzw. Zeitreihengruppen in WISKI angelegt werden. Es wird beschrieben, wie die Reihenfolge der Einträge in der HE über die Parameter- bzw. Zeitreihengruppen definiert werden kann. Zudem können Einträge zweitweise deaktiviert oder auch wieder ganz aus den Gruppen entfernt werden.

Neue Gruppe anlegen

Die TBBM-Handeingabemaske kann für Zeitreihengruppen oder Parametergruppen eingerichtet werden (wird in Installation der Handeingabe festgelegt). Eine Zeitreihengruppe oder Parametergruppe in WISKI entspricht einer Messtour in der Handeingabemaske. Berechtigungen der WISKI-Gruppen (Benutzergruppe bzw. einzelne Benutzer) werden übernommen.

  • \\Gruppen\Statische Gruppen\Zeitreihengruppen oder \\Gruppen\Statische Gruppen\Parametergruppe → Rechtsklick → Hinzufügen

  • Gruppenzweck auswählen

  • »Privat« ändern auf »Gemeinsam genutzt« → »...« → entsprechende Benutzergruppe (Benutzergruppe einrichten) auswählen und mit OK bestätigen.

Neuer Eintrag zur Gruppe hinzufügen

Beim Hinzufügen von Gruppeneinträgen, muss berücksichtigt werden, ob die Handeingabemaske für Zeitreihen- oder Parametergruppen konfiguriert ist:

  • Zeitreihe bzw. Parameter (je nach konfigurierter Gruppenart) markieren → Rechtsklick → Zur Gruppe hinzufügen
  • Gruppe auswählen + OK

Eintrag aus Gruppe entfernen

Löschen von Zeitreihen oder Parameter aus den Gruppen (Messtouren):

  • Markieren der Zeitreihen oder Parameter in der jeweiligen Gruppe (Mehrfachauswahl möglich mit gedrückter Strg-Taste) → Rechtsklick → Aus Gruppe entfernen

Eintrag in Gruppe deaktivieren/aktivieren

Gruppeneinträge können deaktiviert werden, so verbleiben sie zwar in der Gruppe (Messtour), werden aber dort nicht angezeigt. Dies ist sinnvoll, wenn man die Einträge nur temporär ausblenden möchte. Ansonsten empfiehlt es sich den Eintrag zu löschen. Zum Aktivieren/Deaktivieren von Gruppeneinträgen:

  • Gruppe markieren → Rechtsklick → bearbeiten
  • Allgemein → Gruppeneinträge → bei Zeitreihe Haken entfernen (nicht aktiv) bzw. Haken setzen (aktiv) + OK

Reihenfolge der Einträge definieren

Sollen Zeitreihen bzw. Parameter in der HE in einer bestimmten Reihenfolge angezeigt werden, so muss man sie nummerieren:

  • Gruppe markieren → Rechtsklick → Bearbeiten → Allgemein → Gruppeneinträge

  • Es gibt mehrere Möglichkeiten:

  • Mit Pfeiltasten (links unten) Zeitreihe nach oben/unten schieben.

  • Alle Zeitreihen neu nummerieren z. B. nach Bezeichnung sortieren und Button neben den Pfeilen aktivieren + Speichern + OK

Handeingabe für Externe - Konfiguration in WISKI

Werden Messungen von Externen erhoben, wird die Benutzerverwaltung in WISKI über Adressen (Beobachter) und – falls gewünscht – auch über Adresstypen (Messtrupps) abgewickelt. Folgende Schritte sind dabei durchzuführen:

Erstellen eines Adresstyps

  • Messtrupps werden als Adresstypen angelegt. Der Kurzname muss den String »handeingabe.at« enthalten (z. B. auenland.handeingabe.at).
  • \\Systemansicht\Systemstammdaten\Verwaltung\Typen\Adresstyp → Rechtsklick → Hinzufügen → Typ und Kurzname eintragen + OK

Erstellen von Adressen

Für jeden Beobachter bzw. jede berechtigte Person muss eine Adresse angelegt werden. Hier wird die E-Mail-Adresse, mit der sich der Beobachter an der externen Handeingabemaske anmeldet, eingetragen. Gehört der Beobachter zu einem Messtrupp, so wird das auch in der Adresskartei hinterlegt:

  • \\Systemansicht\Systemstammdaten\Verwaltung\Typen\Adressen → Rechtsklick → Hinzufügen → Eintragen der E-Mail-Adresse und ggf. aktivieren der Messtrupps im Reiter »Adresstyp« + OK

Gruppenzweck – zusätzliche Attribute für Beobachter und Messtrupps erstellen

Die Gruppenzwecke und Gruppen werden gemäß Gruppen einrichten angelegt und am Gruppenzweck werden zusätzliche Attribute für Beobachter und Messtrupps erstellt. TBBM stellt ihnen Vorlagen für das Anlegen der zusätzlichen Attribute und der Layouts zur Verfügung. Vor dem Import muss der Name des Gruppenzwecks in die XML-Vorlagendateien eingetragen und gespeichert werden:

xml
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?>
<GROUPPURPOSEATTRIBUTE TYPE="HE-Auenland" >


<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?>
<GROUPPURPOSELAYOUT TYPE="HE-Auenland" >

Anschließend:

  • Gruppenzweck markieren → Rechtsklick → Bearbeiten
  • Reiter Zusätzliche Attribute → Import → TBBM-Vorlage für zusätzliche Attribute +OK
  • Reiter Layout → Import → TBBM-Vorlage für Layouts +OK

Nun können Sie die Messtouren und Beobachter an den Gruppen (Messtouren) des Messorts eintragen.

Eintrag Messtrupps und Beobachter an HE-Gruppe

An der HE-Gruppe können nun die zuständigen Messtrupps und Beobachter eingetragen werden:

  • HE-Gruppe aktivieren → Rechtsklick → Bearbeiten
  • Unter »Attribute der Gruppe« können die Messtrupps und Beobachter eingetragen werden + OK

Ansicht für Messtrupps

Über eine WISKI-Ansicht können die Mitglieder eines Messtrupps in einer Liste angezeigt werden:

  • \\Systemansicht\Systemstammdaten\Schlüssellisten

  • Hinzufügen eines Ordners für die Messtrupp-Listen:

  • Rechtsklick → Hinzufügen

  • Objekt: Aus Dropdown »<Root> - root« wählen

  • Bezeichnung: z. B. Messtrupps + OK

  • Erstellen der Ansichten für die Messtrupps

  • \\Systemansicht\Systemstammdaten\Schlüssellisten\Messtrupps

  • Rechtsklick → Hinzufügen

  • Objekt: Aus Dropdown Messtrupp auswählen

  • Bezeichnung z. B. Messtrupp Auenland + OK

Klickt man nun auf die Ansicht, so werden alle eingetragenen Beobachter aufgelistet. Man kann neue Beobachter in die Liste eintragen (Rechtsklick → Hinzufügen). Die neuen Beobachter werden dann auch automatisch in den Adressen angezeigt. Eine Auswahl von bereits bestehenden Beobachtern ist über die Listenansicht jedoch nicht möglich.

Benutzerverwaltung für Mehrstufige Entscheidungsprozesse

Die Handeingabe bietet die Möglichkeit, eingegebene Messungen oder Beobachtungen in mehrstufigen Prozessen zu prüfen bzw. Entscheidungen zu treffen und diese abzulegen.

Es können bis zu zwei Entscheidungsebenen eingeführt werden:

Der Beobachter gibt die Messungen oder Beobachtungen in die Handeingabe ein. Der Verantwortliche der ersten Entscheidungsebene bewertet die Messtour und trifft ggf. Entscheidungen. Er kann Entscheidungen auch an die übergeordnete zweite Entscheidungsebene weitergeben.

Zum Einrichten der Entscheidungsebenen sind folgende Schritte notwendig:

  • Für die erste Entscheidungsebene wird ein Adresstyp mit Kurznamen HANDEINGABE_RESPONSIBLE1 erstellt (Erstellen eines Adresstyps), der Name kann frei gewählt werden z. B. Entscheider, Stauwärter etc. Wird eine zweite Entscheidungsebene benötigt, erstellt man einen weiteren Adresstyp, der Kurznamen lautet in diesem Fall HANDEINGABE_RESPONSIBLE2. Auch hier ist die Namensgebung beliebig, z. B. Oberentscheider, Betriebsbeauftragte.
  • Für die Verantwortlichen der Entscheidungsebenen werden Adressen angelegt (Erstellen von Adressen) und der entsprechende Adresstyp aktiviert.
  • Am Gruppenzweck der Messtouren wird – falls nicht bereits vorhanden - ein Gruppenattribut für Beobachter erstellt (Gruppenzweck – zusätzliche Attribute für Beobachter und Messtrupps erstellen) – TBBM stellt eine Vorlage für das zusätzliche Attribut und das Layout zur Verfügung.
  • Die Adressen der Beobachter und der Entscheidungsträger können aus einen Dropdown-Menü ausgewählt werden.

Benutzerverwaltung in Stammdaten für Meteo/OWF/UWQ-Eingabe

Die Eingabemasken Meteo - Eingabe meteorologischer Daten in Tabellenform und Vereinfachte Eingabemaske für OWF/UWQ-Beobachter müssen nicht zwingend über Gruppen verwaltet werden. Als Alternative genügt es, den Beobachter an der Station in ein zusätzliches Stammdatenattribut (Handeingabe Beobachter) einzutragen, wobei auch mehrere Beobachter angegeben werden können. Falls gewünscht können auch Messtrupps eingetragen werden.

Beobachter an Stammdaten eintragen

Um die Beobachter an den Stationsstammdaten eintragen zu können, sind folgende Schritte notwendig:

  • Es wird ein Adresstyp »Handeingabe Beobachter« angelegt (Erstellen eines Adresstyps) mit Kurznamen HANDEINGABE_BEOBACHTER.

  • Für die Beobachter werden Adressen angelegt (Erstellen von Adressen) und unter Adresstyp »Handeingabe Beobachter« ausgewählt.

  • An der Stationsausprägung »Allgemein« wird ein zusätzliches Attribut »Handeingabe Beobachter« hinzugefügt:

  • \\Systemansicht\Systemstammdaten\Verwaltung\Typen\Stationsausprägung\Allgemein → Zusätzliche Attribute → Rechtsklick → Hinzufügen

  • Typ »Softlink«

  • Art: Liste ohne Historie

  • Kurzname »HANDEINGABE_BEOBACHTER« TBBM stellt ihnen einen Softlink zur Verfügung, den sie hier eintragen. Anschließend SQL testen + OK.

  • TBBM stellt ihnen ein Layout für die Anzeige der Handeingabe Beobachter in den Stammdaten zur Verfügung. Importieren sie dies im Reiter Layout → Import

  • An der Station unter Reiter Allgemein → Handeingabe Beobachter können nun die Beobachter aus einer Dropdown-Liste der Beobachter ausgewählt werden.

Messtrupps an Stammdaten eintragen

Zuerst erstellt man einen entsprechenden Messtrupp (Erstellen eines Adresstyps) und anschließend konfiguriert man – äquivalent zum vorhergehenden Absatz die Stationsstammdaten:

  • An der Stationsausprägung »Allgemein« wird ein zusätzliches Attribut »Handeingabe Messtrupp« hinzugefügt:

  • \\Systemansicht\Systemstammdaten\Verwaltung\Typen\Stationsausprägung\Allgemein → Zusätzliche Attribute → Rechtsklick → Hinzufügen

  • Typ »Softlink«

  • Art: Liste ohne Historie

  • Kurzname »HANDEINGABE_MESSTRUPP« TBBM stellt ihnen einen Softlink zur Verfügung, den sie hier eintragen. Anschließend SQL testen + OK.

  • TBBM stellt ihnen ein Layout für die Anzeige der Handeingabe Beobachter und Messtouren in den Stammdaten zur Verfügung. Importieren sie dies im Reiter Layout → Import

  • An der Station unter Reiter Allgemein → Handeingabe Beobachter und Messtrupps können nun die Beobachter und Messtrupps aus Dropdown-Listen ausgewählt werden. Mehrfachangaben sind möglich.

Zusätzliche Features

Eingabe von visuellen Beobachtungen

Bei einer visuellen Überprüfung eines Bauwerks ist das Ergebnis keine Zahl, sondern eine Beobachtung. Über die TBBM-Handeingabemaske können auch solche Daten abgelegt werden.

In WISKI werden entsprechende Beobachtungsparameter und Zeitreihen angelegt. Die dabei verwendete Einheit ist skalar und für die verschiedenen Einträge wird jeweils eine definierte Zahl hinterlegt, auf die Frage ob an einem Bauwerk Schäden festgestellt wurden, gibt es z. B. die Auswahl zwischen

  • 1 → Nein
  • 2 → unverändert
  • 3 → Ereignis

Für die Zeitreihen bzw. Parameter der visuellen Beobachtungen muss daher eine Skalare Einheit »Nein/unverändert/Ereignis« angelegt werden.

Auftrag an Messtrupp als gelbe Warnung in Feldversion anzeigen

Folgende Schritte sind dazu notwendig:

  • Zusätzliches Attribut »HWE-Auftrag an Messtrupp« für die allgemeinen Stammdaten in WISKI konfigurieren.
  • Eintrag der Arbeitsaufträge an den betreffenden Stationen.
  • Der Auftrag wird nicht mehr angezeigt, wenn man das zusätzliche Attribut wieder aus den Stammdaten entfernt.

Meteo - Eingabe meteorologischer Daten in Tabellenform

Die Gruppenzwecke und Gruppen werden - wie in Gruppen einrichten beschrieben - angelegt. Der Gruppenname muss mit dem in der HE-Konfiguration (Installation Handeingabemaske) angegebenen Namensschema übereinstimmen, damit die Gruppe für die Meteo-Dateneingabe zur Verfügung stehen kann. Standard ist hier »Beobachterliste NLV [HierFolgtDerNameDerListe]«.

Alternativ kann an den Stationsstammdaten ein Beobachter eingetragen werden (Benutzerverwaltung in Stammdaten für Meteo/OWF/UWQ-Eingabe), dann ist keine Gruppe notwendig.

Über die Meteo-Eingabe können

  • tägliche Niederschlagssummen mit Niederschlagstyp (Parameterbemerkung)
  • tägliche Schnee- und Neuschneehöhe
  • Lufttemperatur
  • Stationsbemerkungen

eingegeben werden. Alle Messungen sind dem Zeitpunkt 07:00 Uhr zugeordnet, nur die Messung der Lufttemperatur kann zu einem anderen Zeitpunkt erfolgen (Default ist hier 07:00 Uhr). Die WISKI-Parameternamen für Niederschlag, Temperatur und Schneeparameter müssen in der Konfiguration der Handeingabe hinterlegt werden (Installation Handeingabemaske).

Vereinfachte Eingabemaske für OWF/UWQ-Beobachter

Für diese Funktionalität müssen die Gruppen müssen laut dem in der HE-Konfiguration angegebenen Namensschema benannt sein (Standard »Beobachterliste [OWF|UWF] [HierFolgtDerNameDerListe] «). Ist dort z. B. für OWF »Beobachterliste OWF« definiert, werden für die vereinfachte Eingabemaske alle Messtouren die mit »Beobachterliste OWF« beginnen angezeigt.

Auch hier kann alternativ an den Stationsstammdaten ein Beobachter eingetragen werden (Benutzerverwaltung in Stammdaten für Meteo/OWF/UWQ-Eingabe), dann ist keine Gruppe notwendig.

Datentransfer WISKI ↔ Handeingabemaske

Die Konfiguration der Handeingabemaske sowie die Datenextraktion und -ablage erfolgt in WISKI. Dazu werden die Dateien der Handeingabemaske in den standardisierten Formate ZRXP (www.kisters.de) und KiTsXML auf einem definierten Ordner (z. B. D:\Daten\zrxp\handeingabe) abgelegt und über den KiDSM importiert. Fehlerhafte Dateien landen im failed-Verzeichnis des KiDSM (z. B. D:\Daten\failed\handeingabe). Ist an einer Zeitreihe keine Importnummer definiert, trägt die Handeingabemaske in diesem Fall die ZeitreihenID als Importnummer in die Datei ein. Dies führt zu einem Fehler und die Datei landet im failed-Verzeichnis.